Beratungsgespräche: Niemand muss mehr händisch mitschreiben

In der Praxis im Frankfurter Vorort Neu Isenburg erleichtert Sonia insbesondere die Dokumentation von Beratungsgesprächen und ermöglicht den Behandlern auch alleine ins Zimmer zu gehen.

Warum Sonia für ihn damit zu einem Gefühl von Freiheit beigetragen hat und worüber das Team beim Einsatz der KI-Assistenz überrascht war, hat uns Dr. med. dent. Jakob P. Koschdon erzählt.

Händische Dokumentation war zeitaufwändig und oft zu knapp

Die Praxis in Hessen ist in Sachen Behandlungsangebot sehr breit aufgestellt. Die 3 Zahnärzte, 2 Fachärzte und insgesamt 18 Mitarbeiter bieten den Patienten allen Alters das gesamte Spektrum der Zahnmedizin an, inklusive vollständiger Kieferorthopädie, Kinderzahnmedizin, Invisalign und Implantologie.

Beratungsgespräche wurden dabei in der Regel von Mitarbeitern im Zimmer am Praxisrechner von Hand mitgeschrieben. Vor allem in der Kieferorthopädie war der Behandler aber auch mal alleine im Zimmer, da hier seitens der Patienten Wert auf Diskretion gelegt wird. In beiden Fällen zeigten sich ähnliche Schwierigkeiten: Die entstandene Dokumentation war meistens unvollständig und viel zu knapp. Die Frage „Was habe ich nochmal genau gesagt?“ kam leider viel zu oft auf, „insbesondere wenn man nach der Behandlung schnell weg muss und die Dokumentation erst später schreibt“, so Dr. Koschdon.

Dokumentation mit der KI-Assistenz

Das Dokumentieren von Patientengesprächen hat inzwischen Sonia übernommen. Wenn der Patient das Behandlungszimmer betritt, ist die Software bereits geöffnet. Steht ein Beratungsgespräch an, wird über ein Mikrofon die Aufnahme gestartet. Die KI-Assistenz fertigt dann die Zusammenfassung des Gesprächs an. „Wir waren schon überrascht, wie präzise die Zusammenfassung ist, gut gegliedert und vollständig.“, erläutert Dr. Koschdon.

Das spart Zeit, ein großer Vorteil besteht aber auch darin, dass die Behandler jetzt alleine ins Zimmer gehen und Beratungsgespräche direkt führen können. Trotzdem entsteht zuverlässig eine vollständige Dokumentation.

„Wir brauchen niemand mehr der mittippt, es ist ein bisschen als hätte man den Angestellten aus dem Schrank gezaubert, das gibt ein Gefühl von Freiheit“

Die Dokumentation prüft der Behandler dann nochmal kurz und kopiert sie dann einfach in die Praxissoftware. Das Team bei Dr. Koschdon glaubt an die Idee von Sonia und arbeitet daran, in Zukunft auch alle weiteren Dokumentationsaufgaben vollständig mit Sonia zu automatisieren.